Irgendwann hat man das Gefühl, nur noch für den Beruf, die Familie, die sozialen Verpflichtungen zu leben. Eine Auszeit zu nehmen kann helfen, den eigenen Fokus (wieder) zu finden. Allerdings reichen die knapp 30 Tage Urlaub alljährlich dafür kaum aus – es muss eine längere Auszeit sein. Das ist weder ein Karriereknick, noch muss man sich damit finanziell ruinieren. Gute Planung ist allerdings wichtig.
Sabbatical und währenddessen eine berufliche Neuorientierung, Fortbildung, soziales Engagement – es gibt viele Möglichkeiten und noch mehr zu beachten. Wir erklären, warum Menschen sich entschließen, eine Auszeit vom Job zu nehmen, was es dabei zu beachten gilt und wo Du mit der Planung anfangen solltest.
Mallorca im Herbst erleben: Dein Traumurlaub in der Casa Caperuza
Mallorca ist gerade im Herbst ein echter Geheimtipp: Die Casa Caperuza ist Partner von TWL, nur 250 Meter von der malerischen Bucht Cala Llombards entfernt und bietet dir den perfekten Rückzugsort. Entspanne am privaten Pool, genieße den mediterranen Garten oder grille in der gemütlichen Außenküche.
Mehr InformationenWarum tut so eine Auszeit gut? Eine Auszeit gibt Dir die Chance, Dich selbst besser kennenzulernen. Du kannst Dich weiterentwickeln, Dir Träume erfüllen, Dich weiterbilden. So eine befristete Auszeit ist kein Urlaub – es ist Zeit für Dich, für Selbstoptimierung. Und natürlich kannst Du die Auszeit auch nutzen, um abschalten, Ruhe finden zu können. Dein Job kann der Gesundheit zusetzen – dann brauchst Du diese Zeit für Dich.
Du merkst, dass Du eine Auszeit brauchst und raus aus dem Alltag kommen solltest, wenn Du sprichwörtlich nur noch mit Bauchschmerzen zur Arbeit gehst. Chronische Erschöpfung, Gereiztheit, Aggressionen und depressive Verstimmungen sind deutliche Hinweise. Wenn Du nicht sofort eine Auszeit nehmen kannst, gönn Dir kleine Zeitfenster nur für Dich im Alltag. Kurzfristig können dir auch eine Anpassung deiner Abendroutine und Morgenroutine helfen
Mach lange Spaziergänge, leg Dich in die Hängematte und träume, übernachte im Kloster oder miete dir eine Waldhütte.Es kann auch helfen, einfach nur im Sessel zu sitzen und nichts zu tun. Aber bitte ohne schlechtes Gewissen!
Auszeit nehmen vom Alltag – alles andere als Faulheit oder Unlust! Gute Gründe für eine Auszeit
Wer eine Auszeit nimmt, braucht einfach eine Pause. Früher war es üblich, sich sein sogenanntes Gap Year nach dem Abitur oder nach Abschluss des Studiums zu gönnen. Das sind typischerweise Phasen, in denen eine Neuorientierung guttut. Aber auch im stressigen Berufsleben muss der persönliche Kompass manchmal neu ausgerichtet werden. Nimm Dir eine Auszeit!
Gute Gründe dafür gibt es viele. Manchmal stecken familiäre Belastungen dahinter, die es nötig machen, für ein halbes Jahr oder ein Jahr aus dem Beruf auszusteigen. Permanenter Stress, ein ungünstiges Klima im Unternehmen und zunehmende Entfremdung von dem, was Du tust, können zu einer Sinnkrise führen. Das alles sind legitime Gründe und ein Hinweis, wann Menschen eine Auszeit nehmen sollten.
Das sind die Möglichkeiten für ein Sabbatical
Den Jahresurlaub von 30 Tagen nehmen die wenigsten Menschen am Stück. Hier ein Brückentag, dort ein langes Wochenende, Familienfeiern und Arzttermine fressen einen Großteil davon auf. Meist bleiben Häppchen von zwei Wochen oder auch mal nur zehn Tagen. Eine echte Auszeit von der Arbeit mit genug Raum für neue Ideen ist es nicht.
Ein Hobby kann eine Auszeit bedeuten, die Dir den Kopf freischaufelt und Dir hilft, mit Dir selbst ins Reine zu kommen. Es ist ein kurzfristiges „raus aus dem stressigen Alltag“. Ob das nun ein eher „einfaches“ Hobby ist wie tägliches Joggen oder ein komplexes Hobby wie Deine Rockband, die jeden Sommer für drei Wochen auf Tour geht – egal!
Manche Menschen finden ihre persönliche Auszeit bei Bildungsreisen, andere absolvieren nebenher ein Fernstudium und schaffen es so, sich neu zu orientieren. Die Gründe für eine Auszeit sind so vielfältig wie die Möglichkeit, diese Zeit zu verbringen.
Lange Auszeit nehmen hat Vorteile. Kurze aber auch
Wenn Du Dich selbst und die Sinnhaftigkeit Deines Tuns während jahrelanger 60-Stunden-Wochen verloren hast, wird Dir die tägliche halbe Stunde Joggen vermutlich nicht weiterhelfen. Für eine berufliche Neuorientierung nebenher ist Dein Alltag bereits zu stressig.
Wenn Dir Dein Unternehmen die Umschulung nicht im Rahmen einer Weiterbildungsmaßnahme gewährt, musst Du dafür eine längere Auszeit nehmen. Aber natürlich ist auch das Thema Selbstfürsorge wichtig: Körper und Geist brauchen eine Pause vom Hamsterrad, Du darfst die Auszeit auch erholsam nutzen und Deinen Akku wieder auffüllen.
Willst Du Dich völlig neu kennenlernen und ausrichten, solltest Du dafür ein halbes Jahr bis ein Jahr veranschlagen. Das ist auch dann der Fall, wenn Du an Freiwilligenarbeit denkst. So eine Auszeit ist als Sabbatical oder Sabbatjahr bekannt und steht vielen Arbeitnehmern per Vereinbarung zu. Ein Sabbatical ist aber kein Jahr, in dem Du einfach nur zu Hause herumgammelst. Sondern Du hast ein fest definiertes Ziel. Anhaltender Stress, wegen dem Du Deine Energiereserven wieder auffüllen musst, gibt Dir auch so ein Ziel vor.
Und genau da liegt der Nachteil der langen Pause: So etwas braucht gute Vorbereitung und finanzielle Vorsorge. Es macht Arbeit. Du musst gleichzeitig Deinem Beruf nachgehen und die Planung stemmen.
Auszeit früh und gründlich planen!
Über diese Punkte musst Du Dir im Vorfeld Gedanken machen:
- Was willst Du während der Auszeit erreichen? Wie lange brauchst Du dafür? Zwischen drei und zwölf Monaten ist eigentlich alles möglich.
- Fortbildung, berufliche Neuorientierung, Selbstfindung oder ein Forschungsprojekt: Wie erreichst Du Dein Ziel, und wie lange wirst Du dafür vermutlich benötigen?
- Zu Hause oder in einem neuen Umfeld? Manchmal ist die räumliche Distanz zum Alltag wichtig! Finde heraus, ob Du Deine Auszeit im Ausland nehmen willst.
- Finanzen: Welche Möglichkeiten gibt Dir Dein Arbeitgeber? Möglicherweise kannst Du Dein Gehalt so gestalten, dass Dir das während der Auszeit anteilig weitergezahlt wird. Nimmst Du unbezahlten Urlaub, ist das nicht so.
- Versicherungsschutz: Mach Dir Gedanken über Krankenversicherung und Sozialversicherungen. Arbeitest Du nicht, laufen die nicht automatisch weiter.
- Kläre Deine Rückkehr in den Beruf mit Deinem Arbeitgeber oder suche gegebenenfalls nach Möglichkeiten, in ein anderes Arbeitsverhältnis zu kommen. Arbeitsplatz erhalten ist nicht immer möglich. Plane präventiv, vor allem wenn bis zum Ruhestand noch viel Zeit vergeht.
Rechne damit, dass diese Vorbereitungen mehrere Monate in Anspruch nehmen. Schließlich brauchst Du auch den Rückhalt Deines sozialen Umfeldes und Deiner Familie. Sei ehrlich, suche Gespräche.
Vielleicht hast Du die ein oder andere Überstunde angespart, hast ein Arbeitszeitguthaben. Dann kann das genutzt werden, um zumindest einen Teil des Sabbaticals abzudecken – bei vollem Lohn.
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Auszeit nehmen im Ausland? Auch möglich!
Eine Auszeit nehmen vom Alltag kann auch bedeuten, dass Du für ein Jahr als Entwicklungshelfer über eine karitative Organisation ins Ausland gehst, dass Du eine Fortbildung in einem anderen Land machst oder einen Studienabschluss im Ausland nachholst.
Abstand gewinnen ist gerade im Ausland gut möglich. Der krasse Tapetenwechsel ist etwas ganz anderes als Dein Alltagsstress. Du kannst in Asien, Amerika oder einem europäischen Land Arbeitserfahrung sammeln, gleichzeitig Deine Sprachkenntnisse ausbauen und neue Energie tanken.
Prinzipiell ist alles möglich. Wenn Du eine Auszeit planst, sei offen. Du kannst in ein buddhistischen Kloster in Indien Yoga lernen und Dich zur Yoga-Fachkraft weiterbilden. Oder Du stellst Dein Wissen und Deine fachliche Expertise einer NGO wie Ärzte ohne Grenzen zur Verfügung und bist für einen definierten Zeitraum für diese Organisation tätig. Es gibt viele Möglichkeiten für ein sogenanntes Sabbatical.
Fazit: Eine Berufliche Auszeit ist zuerst harte Arbeit, doch es lohnt sich!
Es mag etwas paradox klingen, aber tatsächlich ist eine berufliche Auszeit erst einmal mit harter Arbeit verbunden. Du musst viel planen und organisieren. Und Du arbeitest auch während Deiner Auszeit – an Dir selbst, im Rahmen von mentaler Arbeit, Fortbildung oder dem Erlernen eines ganz neuen Berufs. Unterschätze den Aufwand für eine solche Auszeit nicht und plane frühzeitig.
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