Von Zuhause aus arbeiten zu können hat eine Menge Vorteile. Man kann sich seine Zeiten frei einteilen, spart sich lange Wege zum Arbeitsplatz und ist meist ungestört. Aber genauso gibt es auch genügend Nachteile, die einem das Arbeiten in den eigenen vier Wänden ganz schön erschweren können. Besonders, wenn Du noch nicht lange selbstständig bist, kann die Selbstmotivation und -organisation manchmal ein ganz schöner Kampf sein. Zumindest war das bei mir zu Beginn meiner Selbstständigkeit so. Und auch, wenn Du noch überlegst, ob Du Dich selbstständig machen sollst, macht es Sinn, schon vorab zu überlegen, ob und wie Du mit der Arbeit von Zuhause aus zurecht kommen wirst und Dich entsprechend vorzubereiten.
Nach über zwei Jahren Selbständigkeit und viel Arbeit von Zuhause aus oder in Coworking Spaces komme ich inzwischen wirklich gut damit zurecht. Mittlerweile habe ich so meine Tipps und Tricks, mit denen ich die meisten Motivationstiefs und Konzentrationsschwierigkeiten gut umgehen kann. Deshalb teile ich heute meine 10 besten Tipps zum produktiven Arbeiten von Zuhause aus mit Dir.
Wenn Du noch unsicher bist, ob das Arbeiten von Zuhause aus überhaupt das Richtige für Dich ist, kannst Du hier nochmal die größten Vor- und Nachteile vom Arbeiten im Home Office nachlesen: Von Zuhause aus arbeiten – ist das was für mich? Die Vor- und Nachteile vom Arbeiten im Home Office. Sich besonders der Vorteile bewusst zu werden, kann aber auch helfen, wenn Du schon länger von Zuhause aus arbeitest, aber nicht wirklich glücklich damit bist. Denn ich würde behaupten: je mehr Du Deinen Arbeitsplatz zu schätzen und lieben weißt, desto mehr Freude findest Du daran und umso produktiver wirst Du. ?
Meine 10 Tipps zum erfolgreichen Arbeiten von Zuhause aus
Hier nun meine 10 besten Tipps, um auch im Home Office produktiv, fokussiert und erfolgreich zu sein. Viel Spaß! ?
Home Office Tipp #1: Schaffe eine ruhige Umgebung
Achte, bevor Du mit Deiner Arbeit beginnst, darauf, dass Du wirklich Ruhe am Arbeitsplatz hast und nicht abgelenkt wirst. Eigentlich logisch, aber für mich doch ein kleines „Aha“-Erlebnis, als ich in die Selbstständigkeit und somit ins Home Office gestartet bin. Um wirklich konzentriert arbeiten zu können, brauche ich wortwörtlich eine ruhige Umgebung. Wo niemand ständig rumläuft, andere telefonieren, sich unterhalten oder anderweitig „Lärm“ machen (z. B. Partner oder Mitbewohner oder auch Nachbarn auf der Straße, weil das Fenster geöffnet ist).
Und natürlich sollten auch Ablenkungen wie Smartphone oder Haushalt so gut es geht außer Sichtweite geschafft werden. Das Smartphone liegt bei mir immer so, dass ich es während dem Arbeiten nicht sehe. An Tagen, an denen mir die Konzentration besonders schwer fällt, stelle ich es auch oft mal in den Flugmodus. Achte auch darauf, dass Wäschestapel, die noch gemacht werden wollen, oder ggf. schmutziges Geschirr während der Arbeit nicht in Deinem Sichtfeld liegen. Sowas sollte in Pausen oder nach Feierabend erledigt werden.
Auch würde ich Dir empfehlen, E-Mails und ähnliches einmal am Morgen und ggf. nochmal am Abend zu checken. Die meisten Mails können auch mal ein paar Stunden warten. Vielleicht kann es hier auch helfen, das E-Mail-Programm während der konzentrierten Arbeitszeit komplett zu schließen, damit keine neuen Nachrichten aufblinken und automatisch ablenken können.
Auch können Tools wie die Chrome-Erweiterung „StayFocusd“ oder die App „RescueTime“ helfen. Bei StayFocusd kannst Du Deine Zeiten auf ablenkenden Webseiten begrenzen. RescueTime trackt zudem im Hintergrund alle Deine Internet-Aktivitäten und liefert Dir im Anschluss eine genaue Übersicht darüber, auf welchen Seiten Du die meiste Zeit verbracht hast. Das kann auch nochmal helfen, Zeitfresser und Ablenkungen aufzuzeigen, zu blockieren und so fokussierter zu bleiben.
Home Office Tipp #2: Plane Deinen Tag in Blöcken
Mein absoluter „Lifesaver“ ist mein Google Kalender. Hier plane ich meine komplette Woche, privat und beruflich. Auch plane ich hier so detailliert, dass ich meinen genauen Tagesplan immer klar vor Augen habe und auf zusätzliche To-Do-Listen verzichten kann. Hierzu wird es auf jeden Fall auch nochmal einen separaten Artikel geben, aber kurz gesagt gehe ich wie folgt vor:
Ich erstelle mir in meinem Kalender für ALLES was ich tue jeweils einen Block. Du wirst vielleicht lachen, aber ich habe sogar einen Block im Kalender fürs Aufstehen und meine Morgenroutine! Genauso für Pausen, Sport, Verabredungen und eben alle Business Tasks, die so anfallen. Das können einzelne Aufgaben für Kunden sein, aber eben auch To-Dos für eigene Projekte. Wirklich wichtig ist hierbei vor allem auch, realistisch zu planen und ausreichend Zeit zwischen den einzelnen Tasks einzukalkulieren. Man unterschätzt die Zeit für Kaffee, Klo, Essen, eine Gedankenpause, etc.!
Hier mal ein Screenshot von einer typischen Woche von mir. Grün sind dabei alle beruflichen Tasks, blau alles Private und orange sind Telefon- oder Videocalls:
Wie gesagt – hierzu könnte ich noch so vieles mehr schreiben, aber das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wenn Du konkrete Fragen dazu hast, schreib mir gerne in den Kommentaren, dann gehe ich im nächsten Artikel darauf noch genauer ein.
Home Office Tipp #3: Lege feste Start- und Endzeiten fest
Wenn ich meinen Tag in Blöcken plane, versuche ich auch immer, mich an feste Start- und Endzeiten bei meiner Arbeit zu halten. Also dass ich morgens immer zu ungefähr der gleichen Zeit anfange und auch ca. zur gleichen Zeit Feierabend mache. Bei den Endzeiten klappt das nicht immer so, weil es einfach Tage gibt, an denen ich bis spät super konzentriert und fokussiert bin und an anderen schon am Nachmittag damit zu kämpfen habe. Das gleicht sich aber im Laufe der Woche meist wieder aus.
Wichtig ist einfach, einen gewissen Rhythmus für die Arbeit Zuhause zu haben. So fällt es Dir morgens leichter zu starten und gibt Dir Klarheit, wann am Abend auch wieder gut ist und Du Dich verabreden, Sport machen oder einfach abschalten kannst. Ein rechtzeitiger Feierabend verhindert außerdem, dass Du Dich an einem Tag komplett in der Arbeit verlierst und bis nachts vor dem Rechner sitzt und am nächsten Tag total gerädert und energielos aufwachst.
Home Office Tipp #4: Nutze die Pomodoro-Technik

Wenn es bei mir mal so gar nicht mit der Konzentration funktioniert, dann wirkt die Pomodoro-Technik mittlerweile auch Wunder für mich. Schon mal davon gehört? Diese Zeitmanagement-Methode wurde von Francesco Cirillo entwickelt und heißt so, weil er für die ersten Versuche eine Küchenuhr in Tomatenform verwendet hatte. ?
Bei der Pomodoro-Technik geht es darum, 25 Minuten konzentriert zu arbeiten und dann 5 Minuten Pause zu machen. Davon machst Du vier Runden á 25 Minuten + 5 Minuten Pause, so dass Du auf ca. zwei Stunden kommst, und gönnst Dir dann eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten, um dann die nächste Runde zu starten.
Du kannst Dir dafür einfach einen Timer am Laptop stellen (nicht am Handy, das ist ja außer Sichtweite!! ?), es gibt aber auch viele kostenlose Apps. Da ich mit Microsoft arbeite, nutze ich PowerPom (meiner Meinung nach ein furchtbares Design, aber es erfüllt seinen Zweck ?).
Meistens ist es dabei auch so, dass ich nach den 25 Minuten schon so im Flow bin, dass ich den Timer ignoriere und länger weiterarbeite. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache, aber hilft mir oft einfach auch, die erste Hürde zu überwinden und ab dann auch ohne Timer motiviert weiterarbeiten zu können.
Wichtig ist hier natürlich auch zu sagen: Das ist nur eine Empfehlung! Es kann auch helfen, wenn Du mal bewusst schaust, wie lange Du gut und konzentriert arbeiten kannst. Vielen sind die 25 Minuten nämlich einfach zu kurz, dann kannst Du das natürlich auch auf 35 oder 45 Minuten oder welche Zeit auch immer abändern. Das Gute bei den 25 Minuten ist einfach auch, dass die Hemmschwelle für so ein „kleines“ Zeitintervall geringer ist, als wenn man direkt von 45 Minuten ausgeht. Wenn ich mal keine Lust habe, sage ich mir oft selbst „ach komm, die 25 Minuten bekommst Du ja wohl hin“ und zack – ist plötzlich eine Stunde konzentriertes Arbeiten um! ?
Home Office Tipp #5: Baue bewusste Pausen ein
Besonders in der Selbstständigkeit neigt man dazu, diesen Punkt regelmäßig zu missachten. Das eigene Business ist ja schließlich wichtig, man ist sowieso durchgehend on fire und Pausen sind ja nur verschwendete Zeit. Blödsinn! Gerade kleine Pausen zwischendrin helfen, neue Energie zu tanken und den Kopf wieder klar zu bekommen.
Wenn Du die Pomodoro-Technik nutzt, sind die Pausen hier ja direkt eingeplant. Aber auch sonst solltest Du darauf achten, immer wieder freie Zeiten in Deine Tagesplanung mit aufzunehmen oder nach jeder abgeschlossenen Aufgabe mal vom Schreibtisch aufzustehen, Dich zu strecken und durchzuatmen.
Meine liebsten Beschäftigungen für größere Pausen sind:
- Essen (klar, an erster Stelle ?)
- Musik hören und ein bisschen tanzen
- Eine kurze Yoga-Einheit zum wieder wach werden
- Spazieren gehen
- In die Sonne sitzen
- Podcast hören (eher unterhaltsame als informative)
- Sprachnachrichten hören und sprechen oder auch mal telefonieren
Home Office Tipp #6: Finde Deine produktivste Zeit
Wenn Du nun schon die Freiheit hast, Deine Zeiten im Home Office frei einzuteilen, dann versuche wirklich mal herauszufinden, wann Deine produktivste oder konzentrierteste Zeit am Tag ist. Ich habe besonders in den letzten Monaten nochmal festgestellt, dass ich vormittags einfach so viel wacher, konzentrierter und motivierter bin. Meine Willenskraft und Energie lassen gegen Nachmittag logischerweise einfach irgendwann nach.
Deshalb achte ich bei meiner Tagesplanung inzwischen darauf, dass ich mir Aufgaben, bei denen ich wirklich klar und konzentriert sein muss, direkt in den Vormittag lege. Aufgaben, die mir leichter von der Hand gehen und bei denen ich einfach nicht mehr so eine Motivation und Konzentration aufbringen muss, die kommen dann in den Nachmittag. Damit fahre ich inzwischen wirklich gut. ?
Home Office Tipp #7: Schaffe Fokus durch Sounds
Was mir auch super hilft, um im Home Office in den Flow zu kommen und wirklich konzentriert zu arbeiten: die richtige Musik oder Naturgeräusche. Richtig gehört! ? Am besten konzentriere ich mich bei Regen- und Gewittergeräuschen. ?
Dafür nutze ich am liebsten Noisli. Die Anwendung nutze ich wirklich schon lange, zwar kann man in der kostenfreien Version nur noch 1,5 Stunden hören, die kostenpflichtige Variante kostet bei jährlicher Abrechnung 8 Euro pro Monat. Aber Du kannst Dir bei Noisli selbst verschiedene Geräusche zusammenstellen und diese Kombis in Lieblings-Playlists abspeichern. Meine Lieblingsplaylist habe ich Dir mal hier verlinkt (um sie anhören zu können musst Du einen kostenlosen Account erstellen). Und es gibt bei Noisli auch direkt einen Timer für 25 Minuten, den ich oft anstelle des Pomodoro-Timers nutze.
Außerdem habe ich noch meine Standard-Playlists bei Spotify:
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Diese Playlists sind alle eher elektronisch „angehaucht“. Du findest aber bei Spotify in der Kategorie „Konzentration“ auch noch ganz viele andere Playlists, z. B. Klavierklänge, Jazz oder auch eine Nature Sounds Playlist. Wichtig für mich ist vor allem immer, dass darin keine Lyrics vorkommen.
Abschließend kann ich dazu nur noch sagen, dass ich inzwischen auch das Gefühl habe, dass mein Gehirn schon auf diese Playlists bzw. Naturgeräusche konditioniert ist – ich bin dann automatisch im Fokus-Modus und mein Gehirn switcht direkt von störenden Gedanken hin zu innerer Ruhe und Konzentration. Love it! ??
Tipp: Bei mir funktioniert Noisli tatsächlich am besten, wenn ich das auf Kopfhörern höre. Das wirkt bei mir irgendwie nochmal intensiver.
Home Office Tipp #8: Achte auf eine gesunde Haltung
Die Arbeit vom Sofa aus oder auf dem unbequemen Küchen- oder Café-Stuhl kann schnell dazu verleiten, dass man sich irgendwie schief oder halb liegend vor dem Laptop befindet. Da ich auch keine feste Wohnung habe, kann ich mich nicht mit dem perfekten höhenverstellbaren Tisch und Schreibtischstuhl ausstatten und verzichte natürlich auch auf zusätzlichen Bildschirm oder externe Tastatur.
Absolutes Muss für mich ist jedoch ein Laptopständer und eine USB-Maus. Ich hab super schnell gemerkt, dass ich ziemlich unangenehme Nackenschmerzen bekomme, wenn ich die ganze Zeit nach unten auf den Laptop-Bildschirm schauen muss. Deshalb habe ich mir direkt zu Beginn meiner Selbstständigkeit einen Laptopständer gekauft und kann Dir das wirklich nur ans Herz legen. Dadurch ist der Bildschirm immer bestmöglichst auf Augenhöhe, egal von welchem Tisch aus Du arbeitest.
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Ebenfalls wichtig: Gute Kopfhörer bzw. ein Headset, um nervige Geräusche auszublenden, Kundencalls ohne Störgeräusche durchzuführen und Tipp Nummer 7 gut umsetzen zu können. Ich persönlich liebe meine Bluetooth Kopfhörer (für Musik während dem Arbeiten, aber auch beim Sport) und arbeite bei Calls mit dem hier verlinkten Headset. Noch professioneller wird es natürlich mit richtigen Noise Cancelling Kopfhörern.
Home Office Tipp #9: Trinke genug
Ich glaube vielen passiert es, dass sie vergessen zu trinken, wenn sie am Laptop arbeiten. Zuhause vielleicht sogar noch mehr, als wenn man sich in der Firma, im Coworking Space oder im Café auch mal mit anderen unterhält und nebenher eine Pause einlegt und was trinkt. Aber dennoch: ich trinke an einem Tag vor dem Laptop locker immer mindestens zwei Liter Wasser oder Tee! Das klappt aber auch nur, wenn ich eine 1 Liter-Trinkflasche neben mir stehen habe. Dadurch kann ich mein Glas immer sofort wieder auffüllen bzw. direkt aus der Flasche trinken.
Da ich sowieso viel unterwegs bin und gerne immer was zu trinken dabei habe, habe ich auch darauf geachtet, dass meine Flasche leicht und praktisch zu transportieren ist. Deshalb nutze ich schon seit Ewigkeiten diese Camelbak Trinkflasche.
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Die fasst einen Liter, wiegt nicht viel und hat vor allem eine große Öffnung, so dass ich mir da auch öfter mal Teebeutel mit reinpacke, und eine kleine Öffnung, aus der sich auch prima von unterwegs aus trinken lässt. Die Flasche begleitet mich deshalb sogar ins Fitnessstudio aufs Laufband. ?
Home Office Tipp #10: Genieße den Feierabend!
Wenn Du meine Tipps von oben befolgt hast, dann kannst Du, nach dem Du alle Deine Blöcke in Deinem Kalender erfolgreich abgearbeitet hast, hoffentlich auch irgendwann bewusst und mit einem guten Gefühl in den Feierabend gehen. Und wenn Du das tust – dann genieße ihn auch wirklich bewusst!
Schließ alle Office-Programme, fahr am besten auch direkt den Laptop runter und schau, was Dir jetzt gut tut. Was Leckeres zu essen? Ein Spaziergang? Eine Runde Sport oder Zeit mit einem lieben Menschen? Versuch, nicht länger als nötig weiter vor Deinem Arbeitsgerät rum zu dümpeln und feier Dich für einen weiteren erfolgreichen Tag im Home Office!
Schau auch, dass Du Dich regelmäßig mit Freunden verabredest oder auf Netzwerk-Veranstaltung, zu Vorträgen oder ähnlichem gehst. Seit ich alleine von Zuhause aus arbeite, schätze ich die bewusste Zeit, in der ich Menschen um mich habe, noch mehr. So vermeide ich auch, dass ich mich während der Arbeit Zuhause einsam fühle.
Mein Fazit zum erfolgreichen Arbeiten von Zuhause aus
Ich hoffe, der ein oder andere Tipp für das effektive Arbeiten im Home Office war vielleicht noch neu und hilfreich für Dich? Einen Tipp, den man viel liest und hört, habe ich übrigens bewusst nicht mit aufgenommen: Oft heißt es, dass man sich für einen Arbeitstag im Home Office am besten genauso zurecht machen soll, wie wenn man ins Büro fahren würde. Den Tipp befolge ich jedoch bewusst nicht. Ich liebe die Arbeit von Zuhause aus und bin dankbar, dass ich mich morgens nicht groß schminken oder mir Gedanken um mein Outfit machen muss. Auch bin ich froh, dass ich die bequeme Leggins anlassen kann und mich nicht in eine enge Jeans zwängen muss. Eine Dusche am Morgen und das Zähneputzen nach dem Aufstehen ist natürlich trotzdem ein super Tipp, um einfach frisch in den Arbeitstag zu starten und sich auch im Schlabberlook gut zu fühlen. ?
Und noch ein Tipp zum Schluss – ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass diese Tipps bei mir IMMER funktionieren. Es gibt auch immer wieder Tage, da sitze ich gut eine Stunde vor meinem Laptop und bekomme einfach nichts gebacken, meine Motivation und Energie sind an manchen Tagen einfach nicht auffindbar. Und mittlerweile habe ich in solchen Situationen gelernt – solche Tage gibt es und sie sind vollkommen normal und okay! Dann höre ich auf, mich unter Druck zu setzen und selbst fertig zu machen, schaue, wie ich meine Aufgaben in meinem Kalender auf andere Tage umlegen kann und nehme mir den Tag soweit es geht frei.
Auch deshalb habe ich mich ja unter anderem selbstständig gemacht – um auf mein Gefühl hören und selbst entscheiden zu können, wie viel Energie und Power ich heute habe und wann und wie viel ich arbeite. ?
Und jetzt bin ich gespannt – wie kommst Du mit der Arbeit im Home Office zurecht? Machst Du das schon länger und gerne, oder ist das eher ein nerviges Extra, das mit der Selbstständigkeit einhergeht? Erzähl mir gerne in den Kommentaren von Deinen Erfahrungen!
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Titelbild von Nathan Riley auf Unsplash