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So versorgst du dein Gartenhaus mit Strom

Ein gemütliches Gartenhaus ist für alle, die sich gern in der Natur aufhalten, hervorragend geeignet. Ob direkt im Garten am Wohnhaus oder auch der abgelegene Garten im Grünen, wer ganzjährig Zeit im Gartenhaus verbringen möchte, braucht Strom. Gartenbesitzer haben hierzu die Möglichkeit, mit erneuerbaren Energien das Gartenhaus vollkommen autark und unabhängig vom Stromnetz mit Energie zu versorgen.

 

Wozu brauchst du Strom im Gartenhaus?

Strom wird im Gartenhaus für verschiedene Zwecke benötigt, unabhängig davon, wofür du das Häuschen nutzt. So kannst du Licht und Lichterketten verwenden, Heizgeräte anschließen, Gartengeräte nutzen oder auch dein Handy und Laptop laden. Ein Gartenhaus ist außerdem ein perfekter Ort, um mit Heimarbeit von zuhause aus zu arbeiten. Möchtest du hier jedoch mehrere Stunden verbringen und im Warmen deine Geräte laden, brauchst du unweigerlich Strom. Das Gartenhaus jedoch mit Untergrundkabeln an das Haus oder Stromnetz anzuschließen, ist sehr mühsam und teilweise gar nicht möglich. Mit Solar-Inselanlagen versorgst du das Gartenhaus dagegen vollkommen autark mit Strom.

Berechne, wie viel Energie du benötigst

Dazu musst du zunächst herausfinden, wie viel Strom du überhaupt für dein Gartenhaus benötigst. Dies hängt von diversen Faktoren ab. Willst du dein Homeoffice einrichten, solltest du, schon wenn du ein Gartenhaus Holz kaufen gehst, darauf achten, dass dieses gut isoliert ist. Anbieter stellen hierzu entsprechende Bausätze mit hochwertiger Isolierung bereit, sodass das Gartenhaus perfekt für das Homeoffice bzw. als zusätzlicher Wohnraum geeignet ist. Durch die Isolierung speichert das Gartenhaus Wärme, wodurch du weniger heizen musst. Darüber hinaus solltest du genau überlegen, welche Geräte du mit Strom versorgen willst. Von der Lampe über den Laptop und das Handy bis hin zur Kaffeemaschine, addiere den Strombedarf jedes einzelnen Geräts, um den Gesamtbedarf an Strom zu ermitteln, den du mit erneuerbarer Energie generieren musst. Dementsprechend kannst du dann die entsprechend passende Anlage auswählen.

Eine Mini-Solaranlage liefert Energie unabhängig vom Stromnetz

Mit einer sogenannten Mini-Solaranlage, bzw. einer Photovoltaik-Inselanlage, kannst du dein Gartenhaus vollkommen unabhängig vom öffentlichen Stromnetz mit Energie versorgen. Dies lässt sich kostengünstig und relativ einfach umsetzen und ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern kann dir auch Stromkosten ersparen. Die Solarenergie ist mit einer Photovoltaik-Mini-Anlage direkt verwendbar. Über einen Transformator können 12-V-Geräte, die Gleichstrom verwenden, dann sogar direkt angeschlossen werden. Mit einem Wechselrichter wird der Strom in Wechselstrom umgewandelt, sodass dann auch die üblichen 230-V-Geräte problemlos betrieben werden. Überschüssige Energie wird unterdessen in erweiterbaren Akkus gespeichert, sodass auch nachts und an bewölkten Tagen Strom bereitsteht. Sei dir jedoch bewusst, dass die Speicherkapazität begrenzt ist, bzw. dieser bei mangelnder Sonne nicht aufgeladen wird. Wenn du also sichergehen willst, dass der Strom immer fließt, solltest du einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz in Erwägung ziehen.

Windenergie als Ergänzung

Zusätzlich zur Solarenergie kann zudem ein Mini-Windrad im Garten aufgestellt werden, welches die Kraft des Windes nutzt, um Strom zu erzeugen. Diese sind bisher nicht ganz so verbreitet und ausgereift wie Solarenergie und generieren in der Regel weniger Strom. Du solltest sie daher besser nur zur Ergänzung zur Photovoltaikanlage nutzen, um so eine verlässlichere Stromversorgung zu gewährleisten.

Möchtest du dein Homeoffice im Grünen einrichten und dabei vollkommen autark und ressourcenschonend arbeiten? Dann kann es sich lohnen, dein Gartenhaus entsprechend mit einer Insel-Solaranlage auszustatten. Das tut nicht nur der Umwelt gut, sondern auch der Seele.