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Selbstmanagement: Grundlagen & Methoden für deinen Erfolg!

Lesedauer: 5 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Du kennst sie sicherlich auch: die Menschen, die ein erfolgreiches Unternehmen führen, viel unterwegs sind, Vollzeit-Bloggen und es trotzdem schaffen, einzukaufen, regelmäßig Sport zu machen und ihren Freundeskreis zu pflegen. Auch diese Menschen haben nur 24 Stunden Zeit am Tag und trotzdem scheinen sie einfach viel mehr hinzubekommen.

Das Geheimnis solcher Menschen ist, dass sie anders an ihre Aufgaben herangehen, ihr Zeit- bzw. Selbstmanagement perfektioniert haben und entsprechend anders organisiert sind. Solche Menschen haben einfach nur gelernt, sich gut zu organisieren und ihre Zeit besser einzuteilen. Und du kannst das auch! Wie genau du das hinbekommst und endlich auch mehr in deiner Zeit erledigst, verraten wir dir in den nächsten Zeilen!

Wie kann Selbstmanagement definiert werden?

Egal ob du im Homeoffice bist, als digitaler Nomade um die Welt reist und arbeitest oder beim Coworking gemeinsam mit Gleichgesinnten – du braucht eine gute Organisation deiner Aufgaben.

Unserer Ansicht nach geht beim Selbstmanagement aus der Meta Perspektive gesehen, vor allem darum, sich in gute Zustände zu versetzen und bei den zu erledigenden Aufgaben, einen Flow-Zustand zu erreichen. Getragen durch die richtigen Ziele, einem auf deine Bündnisse und Voraussetzungen zugeschnittenen Tagesablauf und der richtigen Einstellung.

Bevor du eine für dich passende Methode wählst, ist es sinnvoll, dass du das „Warum“, Wie“ und „Was“ deiner Tätigkeit in dieser Reihenfolge klar beantworten kannst.

6 wichtige Selbstmanagement – Grundlagen

1. Die Einstellung zählt

Um deine Zeit bestmöglich zu nutzen, solltest du dich zuallererst mental auf deine Aufgaben vorbereiten, bevor du dich ihnen überhaupt richtig widmen kannst. Denn völlig verplant an eine Aufgabe heranzugehen, führt zu nichts. Dafür solltest du jede Aufgabe wie eine Challenge sehen, und nicht wie ein lästiges Übel, dass du erledigen musst. Deine eigene Einstellung hat viel damit zu tun, wie gut und wie schnell du Aufgaben erledigst!

2. Sei immer 100 % verpflichtet

Wenn du etwas angehst, dann widme dich dem auch zu 100 %. Sorge dafür, dass dich andere Dinge nicht ablenken und schenke der aktuellen Aufgabe immer deine volle Aufmerksamkeit. Multitasking hilft dir nicht, mehrere Dinge in kürzerer Zeit zu schaffen – es führt eher dazu, dass du die verschiedenen Aufgaben nur halbherzig und unkonzentriert angehst und durch das Wechseln zwischen den Aufgaben mehr Zeit benötigst.
Schließe am besten alle nicht benötigten Programme am PC, Tabs im Browser und blockiere Facebook, Instagram, E-Mails und Co. Am besten stellst du auch die Benachrichtigungen an deinem Handy aus, um nicht immer wieder aus deinem Arbeitsprozess herausgeholt zu werden (Geheimtipp: der Flugmodus ist nicht nur im Flugzeug empfehlenswert!).

3. Priorisiere richtig

Ein Grund für ineffektives Arbeiten und Multitasking ist, dass du nicht klar vor Augen hast, welche Aufgabe als Nächstes am wichtigsten ist. Setze deshalb Prioritäten für alle anstehenden Aufgaben. Was ist am wichtigsten und dringendsten und benötigt als Erstes deine Aufmerksamkeit? Was kann warten oder vielleicht sogar delegiert werden?

4. Routinen sind wichtig

Die meisten wollen aus ihrem 9-to-5 Job raus, weil sie frei sein wollen, frei von Routinen, frei von immer gleichen Abläufen und Arbeitsprozessen. Doch um ehrlich zu sein sind Routinen auch in der Selbstständigkeit einer der wichtigsten Faktoren für deinen Erfolg.
Wenn du jeden Tag aufs Neue entscheiden musst, was du frühstückst, mit welcher Aufgabe du beginnst, wie du sie am besten angehst und wie du den Rest des Tages noch strukturierst, kostet dich das unnötige Energie, die du besser für wichtige Businessentscheidungen gebrauchen könntest.
Routinen nehmen dir für regelmäßige Aufgaben die Denkentscheidung ab, geben dir eine nützliche Struktur und dadurch Sicherheit und sie machen dich produktiver und motivieren. Tipps für nützliche Routinen findest du zum Beispiel in diesen Beiträgen: Abendroutine: 10 Dinge die dir helfen, den Tag abzuschließen und 10 erfolgreiche Morgenroutinen

5. Umgebe dich mit Gleichgesinnten

Auch in der Selbstständigkeit musst du das Rad nicht neu erfinden und selbst wenn du als Unternehmer in dein Business startest, musst du nicht komplett alleine kämpfen! Sich Unterstützung und Inspiration von Gleichgesinnten zu holen, die eine ähnliche Arbeit machen wie man selbst und ebenfalls erfolgreich selbstständig sind, ist super hilfreich und motivierend.

6. Organisiere dich

Um erfolgreich selbstständig zu sein, ist eine gute Organisation und Struktur das A und O! Automatisierung und Delegation sind die Geheimnisse eines erfolgreichen Onlinebusiness. Prüfe einmal bei dir selbst – was kostet dich noch unnötig Zeit? Wo holpert es noch in deinen Abläufen? Was kannst du leicht auslagern, weil es jemand anders besser oder schneller kann und dich selbst nur von deinem Kerngeschäft ablenkt?

Es gibt dafür verschiedene Tools und Softwares, die dir helfen können, dich bei deiner Arbeit besser zu organisieren, Prozesse zu automatisieren und so produktiver zu sein.

Hier ein paar Beispiele:

Buchhaltung und Steuern automatisieren

Zum Beispiel FastBill als Buchhaltungstool und Clockodo als Zeittracking-Tool können dir massig Zeit sparren.

Digitales Notizbuch führen

Meistens kommen einem die besten Gedanken und Ideen mitten beim Spaziergang in der Natur, im Gespräch mit Freunden unterwegs im Café oder im Wartezimmer beim Arzt, nicht wahr? Damit du diese wertvollen Inhalte nicht wieder vergessen hast, bis du Zuhause bist, solltest du dir ein digitales Notizbuch zulegen.

Nutzliche Apps / Software-Lösungen sind u.a. Trello, Evernote oder OneNote.

Team Work vereinfachen

Wenn du nicht nur alleine, sondern mit einem oder mehreren Freelancern oder sogar einem ganzen Team arbeitest, dann solltest du dir unbedingt Slack zulegen. Slack ist ein Instant-Messaging-Dienst – also ein Chattool – welches die Kommunikation im Team sowie den Austausch von Dateien und Informationen super einfach und schnell macht.

Außerdem solltest du dann unbedingt ein Projektmanagementtool wie Trello, Asana, Meistertask oder Notion nutzen.

Außerdem kannst du Tools wie Slack und Trello auch verbinden – wenn also jemand in deinem Team zum Beispiel eine Aufgabe in Trello erledigt, erhältst du über Slack automatisch eine private Nachricht, dass die Aufgabe erledigt wurde. Das Gleiche gilt, wenn jemand eine neue Aufgabe irgendwo hinzufügt oder dir zuweist. So weißt du immer Bescheid und ihr vermeidet Informationslücken bzw. spart wertvolle Zeit für wichtigere Aufgaben.

Diese 5 Selbstmanagement Methoden helfen dir bei der Priorisierung

Pomodoro-Technik

Über die Pomodoro-Technik haben wir bereits einen ausführlichen Ratgeber geschrieben.
Sinn und Zweck der Pomodoro-Technik ist es, größere Aufgaben zu unterteilen.
Du hast also immer 25 Minuten, in denen Du Dich voll und ganz auf die Fertigstellung einer bestimmten Aufgabe fokussierst. Nach den 25 Minuten machst Du eine 5-minütige Pause. Danach kannst Du entweder wieder 25 Minuten lang an der Aufgabe weiterarbeiten, oder eine neue anfangen. Im Anschluss an diese 25 Minuten erfolgt wieder eine Pause von 5 Minuten, dann wird die nächste 25-Minuten-Einheit eingelegt. Ein Abschnitt aus 25 Minuten Arbeiten und 5 Minuten Pause bildet eine Pomodoro-Einheit.

Eisenhower-Methode

Bei der Eisenhower Methode werde alle Aufgaben danach unterteilt, ob Sie besonders wichtig oder besonders dringlich sind. Zuerst wird die Wichtigkeit und dann die Dringlichkeit betrachtet. Dies geschieht nach 4 Sektionen.
A: Sehr wichtig und sehr dringlich
B: Sehr wichtig aber nicht sehr dringlich
C: Sehr dringlich aber nicht besonders wichtig
D: Weder wichtig noch dringlich

Du hast also sofort einen guten Überblick, welche Aufgaben du priorisieren solltest.

Die 2-Minuten-Regel

Die 2-Minuten-Regel besagt, dass du alles was du innerhalb von 2 oder weniger Minuten erledigen, sofort umsetzen sollst. Diese Aufgaben sollen weder dokumentiert noch erfasst werden, es gilt sie einfach umsetzen. Der Vorteil ist, dass du diese Aufgabe sofort aus deinem Kopf bekommst und mehr Kapazität für die großen, sehr relevanten Dinge schaffst

SMART-Methode

Der Evergreen im Zeitmanagement und Selbstmanagement. Perfekt geeignet, für deine optimale Zielsetzung.
SMART steht für:

Spezifisch – formuliere so genau wie möglich
Messbar – nutze qualitative & quantitative Messgrößen
Attraktiv – nutze positive Formulierungen, die Dich begeistern & motivieren
Realistisch – setze hohe, aber erreichbare Ziele
Terminiert – setze realistische Deadlines

ABC-Methode

Wie der Name schon sagt, werden Aufgaben in drei Kategorien eingeteilt.

Kategorie A
Sehr wichtig, kritisch oder dringend. Die Erledigung oder nicht Erledigung hat direkte positive bzw. negative folgen

Kategorie B
Wichtig, kritisch oder dringend.
Diese Aufgaben können nicht unbegrenzt verschoben werden

Kategorie C
Geringe Wichtigkeit, können zunächst unbearbeitet bleiben und haben kaum negative folgenden bei Nichtbearbeitung

Du willst tiefer eintauchen in das Thema Selbstmanagement? Da haben wir etwas für dich!